Würzburg (POW) Am Sonntag, 1. Juli, um 10 Uhr erklingt im Kiliansdom die Missa C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Die „Spatzen-Messe" wurde vermutlich zwischen März und Juni 1775 in Salzburg geschrieben. Durch die Instrumentation mit Trompeten und Pauken gewinnt sie einen festlichen Charakter und wird so zur „Missa brevis et solemnis“. Seinen Beinamen erhielt dieses Werk aufgrund der an Vogelgezwitscher erinnernden Vorschlagsfiguren im Sanctus. Es musizieren der Würzburger Domchor, Solisten und das Würzburger Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Martin Berger. Für Bischof Dr. Friedhelm Hofmann stellt das traditionelle Pontifikalamt zum Mozartfest eine wichtige Ergänzung zum Programm des Festivals dar. Neben weltlicher Musik schuf der große Komponist Mozart geistliche Musik, welche die Freude am Glauben spürbar macht. „Es ist gut, die geistige Tiefe in den Werken Mozarts erlebbar zu machen“, sagt Bischof Hofmann. Das gelte erst recht für Mozarts Musik innerhalb der Eucharistiefeier. „In diesem Gottesdienst soll in besonderer Weise unsere Freude vor Gott gebracht werden – vor allem auch durch die Musik, die ‚Missa brevis’, die ‚Spatzenmesse’ – Musik, die über weite Teile ein Ausdruck der Freude ist.“
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