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Frühjahrs-Diözesanversammlung der KLJB Würzburg

Neue Minis vorgestellt- "Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach"

Heute seien ungewöhnlich viele Ministranten da; sie seien fast vollzählig, sagte Pfarrer Jan Kölbel zur Begrüßung der Gläubigen am 14.09.25. Drei Kinder würden nach der Verkündigung des Evangeliums in die Schar der Minis neu aufgenommen.

Am heutigen Fest „Kreuzerhöhung“ sowie am Karfreitag werde das Kreuz besonders verehrt und Jesu Sieg über das Böse und über den Tod besonders gedacht.

In seiner Predigt wies der Pfarrer darauf hin, dass die drei neuen Minis sich seit ihrer Erstkommunion intensiv auf ihren Dienst vorbereitet hätten. Sie hätten bereits ministriert, dabei hätten sie bisher jedoch kein Umhängekreuz getragen. Die Kreuze aus Olivenholz stammten aus dem Heiligen Land; hierdurch würden die Menschen aus dem Hl. Land unterstützt, die unter den ausbleibenden Pilgerströmen litten. Wo man noch Kreuze sehe, wollte Pfarrer Kölbel wissen. In der Kirche, auf dem Friedhof, zuhause, in der Schule oder in Behörden, waren die Antworten. Bei uns entkomme man dem Kreuz nicht. Dies sei sehr schön, berge aber auch die Gefahr der Gewöhnung. Das Kreuz sei nicht nur ein schöner Schmuck, sondern das Zeichen der Erlösung, die es nicht zum „Nulltarif“ gebe. Der Tod am Kreuz sei ein schrecklicher, ehrloser Tod gewesen. Das Kreuz als Erkennungszeichen der Christen sei erst über 400 Jahre nach dem Tod Jesu aufgekommen; zuvor sei der Fisch (griech. Ichthys, d.h. Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser) das Erkennungszeichen der frühen Christen gewesen. Ein Kreuz zu tragen, sei auch eine Verpflichtung – nicht nur für die neuen Minis: Wir bekannten uns zu Jesus und sollten so leben, wie er es getan habe. Am 14.09.335 sei eine Reliquie des Kreuzes Christi erstmals den Gläubigen in Jerusalem gezeigt worden. Auch die Pfarrei St. Jakobus habe ein Stück davon in einer Monstranz; damit werde später der Wettersegen erteilt. Somit seien wir anschaulich mit dem Kreuz Christi verbunden.

Nun stellten sich die neuen Minis der Gemeinde vor. Antonia Rothenbach, Kilian Hartmann und Henri Bergmann gaben ihr Ministrantenversprechen vor Pfarrer Kölbel ab. Sie erklärten sich dazu bereit, den Ministrantendienst zu übernehmen, die Hl. Messe und andere Gottesdienstformen zuverlässig und würdevoll zu begehen – zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde. Sie versprachen, auch außerhalb der Kirche wie gute Christen zu handeln, sich in die Gemeinschaft der Minis einzubringen sowie sich für andere einzusetzen. Der Pfarrer segnete die Umhängekreuze und bedankte sich bei Lea Miltenberger, Florentine Rothenbach und Thomas Bertlwieser, die ihn bei der Vorbereitung der Minis unterstützt hätten. Die Minis wurden eingekleidet und nahmen im Altarraum Platz. Erika Kraft bedankte sich im Namen des Gemeindeteams bei den Neuen für die Übernahme dieses Dienstes. In den Fürbitten wurde für die neuen Minis sowie für Papst Leo XIV., der heute seinen 70. Geburtstag begeht, gebetet.

Im Rahmen des Kirchencafés übergab das Organisationsteam eine Spende in Höhe von 150 € für die Ministrantenarbeit.

Nina Reuling / Bilder: Martin Winkler