Würzburg/Münsterschwarzach (POW) Fünf Frauen und drei Männer aus dem Bistum Würzburg hat Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz bei einem Gottesdienst zum Abschluss des dritten Kurses „Weiterbildung Schulpastoral“ in Münsterschwarzach als Schulseelsorger beauftragt. Die Referenten für Schulpastoral, Helga Kiesel und Ulrich Geißler, überreichten die Ausbildungszertifikate an Birgit Ahlborn (Aschaffenburg), Andrea Brohm (Rottendorf), Michael Heiß (Schweinfurt), Hannelore Hübner (Eisingen/Waldbrunn), Sabine Mohr (Erlenbach am Main), Mario Wald (Würzburg), Susanne Warmuth (Kleinheubach) sowie Joachim Webert (Würzburg). Erfolgreich als Schulseelsorger qualifiziert haben sich außerdem Werner Reutter (Gunzenhausen), Gunilla Richter (Großauheim) und Stefan Zauner (Neuhaus am Inn).
In seiner Predigt ermutigte Putz die Religionslehrer, sich nicht von negativen Schlagzeilen über Ereignisse an manchen Schulen niederdrücken zu lassen, sondern dazu beizutragen, mit der eigenen Persönlichkeit ihre Schule mitzugestalten. Die befreiende Botschaft Jesu Christi bekomme durch überzeugende Menschen ein Gesicht. Dunkelheit werde durchbrochen von Personen, die ein Licht aufleuchten ließen, das letztlich von Gott her komme.
Die Weiterbildung Schulpastoral, für die das Bistum Würzburg Personal und Mittel bereitstellt, habe von den Teilnehmern ein hohes Maß an Zeit und Engagement gefordert, erklärten die Kursleiter Helga Kiesel und Ulrich Geißler. 13 Kurstage, fortlaufende Supervision, eigenständige Arbeit in Praxisgruppen sowie Selbststudium von Lehrbriefen von „Theologie im Fernkurs“ waren zu leisten. Am Ende stand das Schreiben einer Abschlussarbeit, verknüpft mit der Dokumentation einer durchgeführten Maßnahme an der Schule, und ein Kolloquium über diese Abschlussarbeit. Alle Termine fanden außerhalb der Schulzeit, an Wochenenden und in den Ferien statt.
„Die Teilnehmer wurden dafür qualifiziert, auf vielfältige Weise das Schulleben und die Schulkultur mitzugestalten, Gespräch und Kommunikation an der Schule zu fördern und somit auch einen Beitrag zur Schulentwicklung und zum Profil ihrer Schule zu leisten. Neue Ideen wurden entwickelt, vernetzt und vor Ort in die Arbeit integriert“, sagte Geißler. In den eineinviertel Jahren hätten sich die Teilnehmer intensiv mit ihrer eigenen Person auseinandergesetzt, ihre Schule gründlich analysiert und daraus ein Konzept für schulpastorales Wirken entwickelt. Die Kompetenz in Gesprächsführung sei weiter ausgebaut worden, um Menschen im Lebensraum Schule zu beraten und zu begleiten.
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