Knapp 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten sich vom 27. bis 28. Mai wieder auf zur Fahrradwallfahrt des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) auf den etwa 60 km langen Weg von Herbstadt nach Vierzehnheiligen. Die Fahrradwallfahrt fand dieses Jahr bereits zum fünfzehnten Mal statt!
Los ging's am Freitagfrüh in der Herbstädter Kirche mit einer Startandacht, bei der Diakon Rudi Reuter (Herbstadt) den Reisesegen spendete. In Alsleben kam dann nochmal ein großer Schwung an Teilnehmern dazu, die den Tag ebenfalls mit einer Startandacht mit Diakon Engelbert Ruck (Obereßfeld) begannen. Auf dem Weg machten die Wallfahrer immer wieder Halt um verschiedenste Aspekte zum Thema "unterwegs", dem diesjährigen Motto der Wallfahrt, zu bedenken. Das Mottolied "Wir sind unterwegs" (Burkard Vogt) gab die inhaltliche Richtschnur der Wallfahrt vor. Die Themen der einzelnen Statios waren an die einzelnen Strophen dieses Liedes angelehnt. So ging es beispielsweise um Leid, um Starksein und um die Geborgenheit, die wir bei Gott erfahren dürfen.
In Reundorf ließen die Wallfahrer ihre Räder stehen und bewältigen die letzten Kilometer nach Vierzehnheiligen zu Fuß bei Gebet, Gesang und der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch über Impulsfragen. Dabei wurden immer wieder einzelne der 14 Heiligen vorgestellt und ihre Bedeutung für unser heutiges Leben herausgestellt. Die letzten Meter und den feierlichen Einzug in die Basilika begleiteten die Herbstädter Musikanten musikalisch.
In der Basilika empfing Pater Heribert Arens die Wallfahrer sehr herzlich im Rahmen einer Segensandacht. Nach dem Abendessen wurden einige Wallfahrer für deren bereits mehrjährige Teilnahme geehrt. Ein geistlicher, meditativer Impuls am späteren Abend rundete den Tag ab.
Der Wallfahrts-Gottesdienst am nächsten Morgen mit Pater Heribert Arens wurde von der Hendunger Band "sonndich" musikalisch gestaltet.
Danach machten sich die Wallfahrer auf den Heimweg. Zunächst wieder mit Gebeten und Liedern zu Fuß bis Reundorf, wo die diesjährige Wallfahrt mit einer Segensandacht endete. Manche fuhren dann mit dem Fahrrad zurück nach Herbstadt, andere ließen sich mit dem Auto abholen.


