Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Frühjahrs-Diözesanversammlung der KLJB Würzburg

Die Welt in die Schule geholt

Abschluss des Modellprojekts „Wir holen die Welt herein!“ von Katholischer Studierender Jugend und Bund der Deutschen Katholischen Jugend – Ausstellung in Sparkasse Marktheidenfeld eröffnet

 

Marktheidenfeld (POW) Nach zweieinvierteljähriger Projektphase ist das bayernweit einzigartige Modellprojekt „Wir holen die Welt herein!“ an Hauptschule, Realschule und Balthasar-Neumann-Gymnasium in Marktheidenfeld zu Ende gegangen. Bisher schulterte die Finanzierung größtenteils der Bayerische Jugendring (BJR) über Projektgelder, die allerdings nur befristet zur Verfügung stehen.

 

Seit April 2004 haben Jugendverbände und Schulen in Marktheidenfeld bei vielen verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen miteinander kooperiert und eine Vernetzung der drei Schulen erreicht. Die Katholische Studierende Jugend (KSJ) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Würzburg hatten das Projekt gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Schülerverbände in Bayern getragen. So wurden gemeinsam Tutoren ausgebildet und die Schülermitverantwortung (SMV) geschult. Klassenübergreifend fanden offene Nachmittagsangebote, ein Vortrag zur Tsunami-Katastrophe, ein 24-stündiges Benefiz-Fußballspiel mit Workshops und vieles mehr statt. Die Jugendverbände boten für einzelne Klassen Wandertage und Unterrichtseinheiten an, zum Beispiel zum Thema Zivilcourage oder Klassengemeinschaft.

 

Zum Abschluss des Projekts wurde eine schriftliche Dokumentation und eine Ausstellung erstellt. Diese ist bis Dienstag, 18. Juli, in der Schalterhalle der Sparkasse Marktheidenfeld, Luitpoldstraße 29, zu besichtigen. Bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung lobte Marktheidenfelds stellvertretender Bürgermeister Manfred Stamm das Projekt, über das sich junge Menschen im schulischen Rahmen Schlüsselqualifikationen erwerben konnten. Ulrich Geißler, Diözesanreferent für Schulpastoral und Lehrer an der Realschule, würdigte die Persönlichkeitsbildung, die durch die Angebote des Projekts wie auch in der Schulpastoral geschehe. Für Schülersprecherin Miriam Kroschewski war das Projekt eine große Bereicherung, durch das tatsächlich mehr Kontakt unter den Schulen entstanden ist. „Insbesondere das Benefiz-Fußballspiel hat gezeigt, dass wir viel miteinander auf die Beine stellen können und Schüler der verschiedenen Schulen keine Vorbehalte gegeneinander haben“, sagte Kroschewski. 

 

Ob und wie es mit dem Projekt in Marktheidenfeld auch ohne Förderung durch den BJR weitergehen kann, ist offen. Schüler und Lehrer, die bisher in der Projektsteuerungsgruppe ehrenamtlich mitgearbeitet haben, sind weiterhin dazu motiviert. Schwierig ist die Koordination und die Organisation der einzelnen Veranstaltungen, die bisher über die hauptberufliche Projektreferentin geleistet wurde. Es bestehe die Hoffnung, dass die Kommunen als Sachaufwandsträger der Schulen in die Finanzierung einsteigen, hieß es bei der Eröffnung der Ausstellung. Für diesen Fall sagte Sparkassen-Gebietsdirektor Herbert Schuhmann bereits 2000 Euro aus der Sparkassenstiftung zu.

 

Die Dokumentation des Projekts kann in Form einer 28-seitigen Broschüre bei der Landesarbeitsgemeinschaft Schülerverbände, Stefan Reiser, Telefon 0821/5089196, E-Mail projekt@wir-holen-die-welt-herein.de angefordert werden.

 

(2806/1011; E-Mail voraus)

 

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet