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Frühjahrs-Diözesanversammlung der KLJB Würzburg

Annaoktav in Obernburg 2025

Trotz bescheidenen Wetters fand die Annaoktav in Obernburg statt

Die Annaoktav begann bei Regen am Montag in der Annakapelle mit einer Wortgottesfeier, die PR Benjamin Riebel hielt. Die Aktivbürger hatten dankenswerterweise zuvor die Plane über den Altarraum aufgespannt, aber das hilft den Zuhörern nicht.

Am Dienstag regnete es leider wieder und Pfr iR Simon hielt die Messe erneut in der Annakapelle. Er stellte die Messe unter das Thema "Maria von Magdala", da an dem Tag ihr Festtag war. "Wer war Maria?" fragte er. "Sie war eine Frau, die von Jesus aufgefordert wurde, den Jüngern, also Mänern, seine Auferstehung zu verkündigen!" Ganz im Gegensatz dazu stehe der Korintherbrief, demzufolge Frauen in der Gemeindeversammlung schweigen sollten. Daraus ließe sich sehen, dass in der Zeit nach Jesus Auferstehung ein Streit herrschte, wer Autorität haben sollte. Schon bei dem Evangelisten Markus klinge an, dass das Zeugnis der Maria nicht ohne weiteres geglaubt wurde. Auffällig sei allerdings, dass dieser Abschnitt erst im 2. Jahrhundert hinzugefügt wurde. Da sei die Auseinandersetzung um die Rolle der Frau in der Kirche wohl schon entschieden worden und bis zum 2. Vatikanum hätten Frauen nichts zu sagen gehabt. 

Seitdem sei die Rolle der Frau deutlich gestärkt worden; so sei zB die Justitiarin im Bistum Würzburg eine Frau. Aber: Priesteramt und Diakonat blieben verschlossen. Nach dem Willen Gottes jedoch, das gehe ganz klar aus dem Evangelium hervor und sei auch der Grund, dass Papst Franziskus den heutigen Tag zu einem Feiertag erklärt habe, sollten Männer und Frauen gleichberechtigt Zeugnis ablegen. Maria Magdalena sei hier ein Vorbild.

Am Mittwoch fand, wie schon lange Tradition ist, der Jugo statt, siehe eigener Bericht.

Am Donnerstag konnte auch Pfarrer iR Ball die Messe draußen feiern; viele Gläubige waren gekommen.

Die Annaoktav beendete Pater Joachim Schwind wieder in der Annakapelle, die so überfüllt war, dass im Altarraum etliche Bänke standen und trotzdem ca 10 Personen vor der Tür zuhören mussten. Er wies darauf hin, dass der 25.7. der Tag des heiligen Jakobus sei, dem auch Santiago de Compostela gewidmet sei. Pilgern, so sagte er, sei einerseits Mode, andererseits auch religiöse Erfüllung. Insgesamt könne man von einer Pilgerfahrt vieles lernen, insbesondere Hindernisse und Resignation zu überwinden. Es sei wie im Leben: Man sei häufig in Gemeinschaft, aber nicht in bester Gesellschaft. Insbesondere solle man 5 Dinge bei der Pilgerfahrt und im Leben beherzigen: Nie gehen und schauen gleichzeitig! Was man tut, gut und ganz tuen, egal, ob es einem gefällt oder nicht! Augen aufmachen und dreimal hinschauen, bevor man urteilt! Staunen lernen! Dankbar sein!. Wenn man das im Leben und bei der Pilgerfahrt berücksichtige, sei man gut aufgestellt. 

Das Gemeindeteam bedankte sich herzlich bei allen Zelebranten mit einer leckeren Flasche Wein für ihre Bereitschaft,. in der Annaoktav eine Messe zu halten.